Tennisarm: Behandlung mit Stoßwellentherapie in Graz
Was kann die Schmerzen bei Tennisarm verursachen?
Sie haben einen Tennisarm, wenn sich die Schmerzen durch Überlastung und Entzündung der Sehnen im Unterarm manifestieren. Wie kann Ihr Tennisarm entstanden sein? Ursächlich können beispielsweise wiederholte Bewegungen des Handgelenks sein, z. B. beim Tennis, aber auch beim Golf (Golferarm), aber auch in bestimmten Berufen: Schreibarbeiten, Arbeit mit bestimmten Werkzeugen oder am Fließband, Bildschirmarbeit. Eine weitere Ursache für ein erhöhtes Tennisarm-Risiko kann die wiederholte Verwendung „falscher“ Techniken beim Sport sein. Und – wie so oft – auch das Alter fordert seinen Tribut. Ein Tennisarm tritt sehr viel häufiger bei Menschen ab den mittleren Jahren auf. Auch eine Schwäche der Unterarmmuskulatur kann einen Tennisarm hervorraufen, da eine starke Belastung der Sehnen weniger gut ausgeglichen werden kann.
Welche Symptome deuten auf Tennisarm hin?
Sie haben einen Tennisarm oder Tennisellenbogen, wenn Sie Schmerzen am äußeren Ellenbogen. Dieser Schmerz kann sowohl dumpf, als auch stechend oder brennend sein. Weiterhin plagen Sie Schmerzen, wenn Sie Ihr Handgelenk gerichtet bewegen. Nach oben oder hinten, sogar beim Händeschütteln. Ihre ehemalige Griffstärke ist geschmälert und Sie verspüren einen sogenannten Belastungsschmerz, z. B. beim Aufheben von Gegenständen. Sie haben Nachtschmerzen und Ihr Ellenbogen ist immer weniger beweglich oder sogar steif.
Wie wird ein Tennisarm diagnostiziert?
Ihr Arzt oder Orthopäde wird Ihre Vorgeschichte erkunden und nach Ihren Symptomen fragen. Auch das Berichten Ihrer sportlichen oder beruflichen Aktivitäten ist für eine Diagnose hilfreich. Dann wird Ihr Ellenbogen bzw. der Unterarm untersucht, insbesondere auf Schwellungen oder Muskel- und Sehnenverdickungen am äußeren Ellenbogen. Möglicherweise macht Ihr Arzt auch bestimmte Beweglichkeitstests, um die Stärke der Muskulatur festzustellen. Es werden auch andere Ursachen, wie beispielsweise Arthritis, ausgeschlossen. Zusätzlich können auch bildgebende Verfahren zur Diagnose eingesetzt werden.
Wie wird ein Tennisarm behandelt?
Ihnen wurde ein Tennisarm diagnostiziert. Was können Sie tun? Was könnte Ihr Therapeut Ihnen vorschlagen? Das Ziel ist, Schmerzlinderung, Entzündungsreduktion und bestenfalls die Heilung der betroffenen Sehnen. Ob Sie diese oder jene Option für eine Therapie wählen, hängt davon ab, wie schwer Ihre Erkrankung ist und was Ihnen Ihr Therapeut vorschlägt: Ruhe und Schonung wären das erste Gebot. Hinzukommen können physikalische Therapien zur Stärkung von Muskeln und Sehnen, wie beispielsweise Massagen und Ultraschall, Schmerzmittel, auch zur Hemmung der Entzündung, Eis und Bandagen, bestimmte Injektionen oder aber eine Stoßwellentherapie. In sehr schwierigen Fällen käme auch eine Operation infrage. Vorbeugend im Anschluss an die Behandlung wäre es ein Gebot der Selbsthilfe, wenn Sie möglicherweise über Ihre Techniken beim Sport oder über berufliche Beanspruchungen nachdenken.
Wie wirkt eine Stoßwellentherapie bei einem Tennisarm?
Bei Ihnen wurde ein Tennisarm (Tennisellenbogen) diagnostiziert. Sie fragen sich, ob die Stoßwellentherapie (Extrakorporale Stoßwellentherapie oder ESWT) eine Option für Ihre Behandlung ist. ESWT kann Ihre Symptome, wie Schmerzen, lindern oder verschwinden lassen. Stoßwellen reduzieren in vielen Fällen Entzündungen der betroffenen Sehnen und Weichteile. Stoßwellen verstärken die Durchblutung und können Wachstumsfaktoren freisetzen. Dies kann in vielen Fällen eine Heilung der Sehnen und eine Reduzierung der Narbengewebe darin bewirken. Außerdem können Stoßwellen die Sehnen widerstandsfähiger in Bezug auf zukünftige Belastungen machen. Die Wirksamkeit der Stoßwellentherapie variiert bei den unterschiedlichen Patienten. Bei manchen tritt eine prompte Verbesserung der Funktionalität des Armes ein. Auf jeden Fall sollten Sie die Stoßwellentherapie als Möglichkeit vor einer Operation in Erwägung ziehen.
Wie wird das Stoßwellengerät bei Tennisarm angewendet?
Eine Stoßwellentherapie (Extrakorporale Stoßwellentherapie oder ESWT) bei einem Tennisarm (Tennisellenbogen) wird von einem spezialisierten Arzt oder Orthopäden praktiziert. Sie werden – als Patient – auf einem Untersuchungstisch oder Behandlungsstuhl platziert. Ihr Arm wird freigelegt. Dann wird das Stoßwellengerät auf den schmerzenden Bereich des Ellenbogens gerichtet. Vorher wird die genaue Lokalisation Ihres Schmerzes ermittelt. Das Stoßwellengerät erzeugt hochenergetische Druckwellen. Diese gelangen durch die Haut in das erkrankte Gewebe. Intensität und Dauer der Wellen werden Ihren Bedürfnissen/Erfordernissen angepasst. Schmerzen oder Unbehagen treten meist nur kurzzeitig oder gar nicht auf. Ihr Therapeut wird dafür sorgen, dass sie auch diesbezüglich begleitet werden. Eine Sitzung dauert ca. 15 bis 20 Minuten. Meist sind mehrere Sitzungen im Wochentakt erforderlich.
Mehr über die StoßwellentherapieVorteile und Kontraindikationen einer Behandlung des Tennisarms mit der Stoßwellentherapie
Bei Ihnen wurde ein Tennisarm (Tennisellenbogen) diagnostiziert. Ihnen wurde eine Stoßwellentherapie vorgeschlagen. Was spricht dafür? Die Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) ist eine konservative, nicht-invasive Behandlungsoption. Es ist keine Operation notwendig. Sie können sowohl die Rehabilitation, als auch die Risiken nach einer OP vermeiden. Zudem kann ESWT Ihre Schmerzen lindern und Ihre Entzündungen zum Stillstand bringen. Das ist für Tennisarm-Patienten ein erhebliches Argument. Zudem hat ESWT nur wenig Nebenwirkungen, die meist kurz nach der Behandlung verschwunden sind. Kurz ist auch die Dauer der Behandlung, etwa 10 bis 20 Minuten. Und doch gibt es auch bei dieser Therapie Kontraindikationen und Einschränkungen, auch bei der Indikation Tennisarm: Schwangerschaften, Blutgerinnungsstörungen, akute Infektionen, offene Wunden oder Hautverletzungen, Tumore, schwere Herz- und Lungenerkrankungen oder neurologische Probleme. Zudem ist die ESWT nicht bei allen Patienten gleich wirksam. Lassen Sie sich in Ihrem speziellen Fall von Ihrem Arzt beraten.
Stoßwellentherapie in meiner Ordination für Orthopädie in Graz
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