Stoßwellentherapie in Graz

Wie wird die Stoßwellentherapie durchgeführt?

Für die Stoßwellentherapie nehmen Sie auf einer Liege oder einem Stuhl bequem Platz. Die zu behandelnde Körperstelle wird freigelegt und mit einem hautfreundlichen Kontaktgel vorbereitet, um die Wellenübertragung zu optimieren. Anschließend wird das Stoßwellengerät entsprechend Ihrer Diagnose und Behandlungsziele eingestellt und der Schallkopf auf die betroffene Region platziert. Während der Sitzung sendet der Schallkopf Wellen in Ihren Körper aus, die Sie lediglich als sanften Druck auf der Haut spüren können.

Wie wirkt die Stoßwellentherapie?

Die Stoßwellen können die Gewebedurchblutung stimulieren. Dies verbessert die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung der Zellen und unterstützt die Regeneration des geschädigten Gewebes. Zudem kann sie Entzündungen reduzieren. Die Stoßwellentherapie kann schmerzhafte Ablagerungen von Kalziumsalzen, beispielsweise bei einer Kalkschulter oder einem Fersensporn, zerstören. Als nicht-invasive Option stellt sie oft eine Alternative oder Ergänzung zu herkömmlichen Therapien wie Physiotherapie, Medikamenten oder Injektionen dar. Wie gut die Therapie wirkt, ist jedoch von Patient zu Patient und von der spezifischen Krankheit abhängig.

Wie lange dauert eine Stoßwellentherapie?

Die Dauer einer einzelnen Stoßwellentherapie-Sitzung liegt in der Regel zwischen 15 und 30 Minuten, abhängig von der behandelten Körperregion und Ihrer individuellen Situation. Eine vollständige Stoßwellentherapie umfasst mehrere Sitzungen, die über einen Zeitraum von mehreren Wochen verteilt werden. Die genaue Anzahl der Sitzungen richtet sich auch nach der Reaktion Ihres Körpers auf die Behandlung sowie dem gewünschten Therapieergebnis.

Wann ist Stoßwellentherapie nicht geeignet?

Bei unklaren Schmerzen oder Symptomen ist es wichtig, die genaue Ursache zu klären, um die Vor- und Nachteile einer Stoßwellentherapie angemessen abzuwägen. Bitte legen Sie deshalb alle Informationen zu Ihrer Gesundheit offen und sprechen Sie ausführlich mit Ihrem Arzt oder Therapeuten, um mögliche alternative Behandlungsmöglichkeiten zu berücksichtigen.
Bei oberflächlichen oder tiefen entzündlichen Hautveränderungen sowie malignen Tumoren im umliegenden Gewebe ist die Stoßwellentherapie nicht ratsam.
Schwangerschaft, Herzerkrankungen und Blutgerinnungsstörungen sollten vor der Therapie bekannt gegeben werden, um mögliche Komplikationen zu vermeiden.

Wie sicher ist Stoßwellentherapie und gibt es Nebenwirkungen?

Die Stoßwellentherapie gilt als sehr sichere Behandlungsmethode, da sie nicht invasiv ist. Jedoch ist keine Behandlung völlig risikofrei. Die wesentlichen Vorteile sind das praktischnicht vorhandene Infektionsrisiko und die kurze Behandlungszeit. Einige Patienten spüren Schmerzen im Behandlungsbereich, die jedoch kurz nach der Sitzung verschwinden. Vorübergehende Rötungen und Schwellungen klingen meist innerhalb weniger Stunden oder Tage ab. Hautreizungen oder -schäden sind sehr selten und nahezu ausgeschlossen, wenn das Gerät ordnungsgemäß gehandhabt wird. Eine vorübergehende Verschlechterung der Symptome kann auftreten, die meist harmlos ist und sich innerhalb weniger Stunden bis Tage von selbst beruhigt.

Wie teuer ist die Behandlung mit Stoßwellentherapie?

Die Stoßwellentherapie gilt als vergleichsweise sicher, In Österreich wird Stoßwellentherapie in der Regel nicht von der Krankenkasse abgedeckt. Es ist ratsam, sich mit Ihrer Versicherung in Verbindung zu setzen, um herauszufinden, ob die Kosten teilweise oder vollständig übernommen werden können, abhängig von Ihrer spezifischen Versicherungsart und medizinischer Indikation.