Fersensporn: Behandlung mit Stoßwellentherapie in Graz
Stoßwellentherapie kann die Entzündung in der Plantarfaszie reduzieren und die bisweilen unerträglichen Schmerzen lindern oder ganz beseitigen.
Was kann Fersensporn verursachen?
Schmerzen in der Ferse können unterschiedliche Ursachen haben. Betrachten wir den Körper ganzheitlich, können wir davon ausgehen, dass Schmerzen an den Füßen – und insbesondere auch an den Fersen – sowohl physisch, als auch seelisch begründbar sind. Fersenschmerzen können verschiedene Ursachen haben, sowohl physische als auch psychische. Suchen Sie einen Arzt auf und lassen Sie feststellen, ob physische Probleme Ihre Fersenschmerzen verursachen. Sollte das nicht der Fall sein, könnte eine psychosomatische Betrachtung in Erwägung gezogen werden. Es ist bekannt, dass beispielsweise Depressionen Ihre Gangart beeinflussen und dadurch möglicherweise Belastungen und/oder Mikroverletzungen Ihre Fersenbeschwerden verursachen können. Alle anderen Beschwerden wiederum entstehen zumeist aufgrund von Fehlstellungen, Überlastungen oder Verspannungen. Oft entwickeln sich die entsprechenden Symptome über entzündliche Prozesse und Reizungen, ohne dass Dornen oder verkalkte Bereiche die Ursache sein müssen.
Welche Symptome deuten auf einen Fersensporn hin?
Wie der Name schon sagt: Sie haben ein Problem mit Ihrer Ferse. Sie haben Schmerzen an der Ferse: Zumeist an der Unterseite. Ihre Schmerzen sind anfangs akut und können chronisch werden. Je mehr Gewicht Ihre Ferse „verkraften“ muss, umso mehr Schmerz werden Sie verspüren. Tägliche Schmerzen beim Gehen, Stehen oder Laufen, insbesondere auf harten Oberflächen. Ein Schmerz, der nach längeren Ruhephasen am stärksten ist. Dafür gibt es einen Begriff: Sie haben einen „Morgenschmerz“. Das häufigste Symptom ist heftiger Schmerz, wenn Druck auf die Ferse ausgeübt wird: Besonders natürlich am Ort des Sporns. Ein weiteres Symptom sind Schmerzen bei der Bewegung des Fußes: Beim Beugen, beim Zehenstrecken oder bei der sogenannten Dorsalflexion bzw. Dorsalextension, der Beugung des Fußes in Richtung Fußrücken.
Wie wird Fersensporn diagnostiziert?
Nicht jeder Schmerz in der Ferse hat als Ursache einen Fersensporn. Dessen Diagnose erfordert zumeist die Untersuchung durch einen Arzt/eine Ärztin und/oder bildgebende Verfahren, um den Sporn letztlich zu verifizieren. Die Symptome können selbstverständlich variieren. Auch ist die Intensität des Schmerzes nicht bei allen Patienten gleich. Sollten Ihre Symptome auf die Möglichkeit eines Fersensporn hindeuten, wenden Sie sich an den Arzt oder Orthopäden Ihres Vertrauens. Sie werden dann eine Diagnose und einen, auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Therapieplan erhalten.
Wie wird Fersensporn behandelt?
Die Behandlungsmöglichkeiten für einen Fersensporn (Plantarfasziitis) sind vielfältig – von konservativ bis invasiv. Sie reichen von Ruhe über Physiotherapie, Dehnungsübungen, Schuheinlagen, entzündungshemmende Medikamente, Spritzen, Nachtschienen bis hin zur Chirurgie. Eine der nichtinvasiven Behandlungen ist die Stoßwellentherapie, die in einigen Fällen Abhilfe schaffen kann. Das Ziel aller Therapiemöglichkeiten ist das Beseitigen des Schmerzes und der Entzündungen, deren Ursache ein Fersensporn war.
Wie wirkt Stoßwellentherapie bei Fersensporn?
Die Stoßwellentherapie (Extrakorporale Stoßwellentherapie oder ESWT) ist bei einer Fersensporn-Behandlung eine gute Wahl, wenn andere konservative Behandlungen erfolglos geblieben sind. Sie könnte bei Fersensporn mehrere positive Effekte haben: Stoßwellen erhöhen die Durchblutung im Bereich des Fersensporns und können die Zellen stimulieren. Dies beschleunigt zumeist den Heilungsprozess und verringert die Entzündungen. Stoßwellen beeinflussen die Schmerzrezeptoren und reduzieren die Schmerzübertragung. Das bewirkt Schmerzlinderung. Stoßwellen bauen Kalkablagerungen ab, die es in bestimmten Fällen auch beim Fersensporn (Kalkaneussporn) gibt, was ebenfalls die Schmerzen reduziert. Stoßwellen stimulieren im Erfolgsfall die Produktion von Wachstumsfaktoren und fördern so Reparaturprozesse im betroffenen Gewebe.
Wie wird ein Stoßwellengerät bei Fersensporn angewendet?
Die Anwendung eines Stoßwellengerätes zur Behandlung von Fersensporn wird normalerweise durch einem entsprechend geschulten Arzt oder Orthopäden praktiziert. Die zu behandelnde Ferse wird vorbereitet, indem die Haut mit einem Kontaktgel oder einem wasserbasierten Gel befeuchtet wird. Danach wird das Stoßwellengerät spezifisch eingestellt und auf die betreffende Stelle aufgesetzt. Eine komplette Behandlung kann aus diversen Sitzungen über mehrere Wochen erstrecken. Die genaue Zeitdauer hängt von der Schwere der Beschwerden ab. Leichte Schmerzen nach der Behandlung sollten schnell wieder abklingen.
Mehr über die StoßwellentherapieVorteile und Kontraindikationen einer Behandlung mit Stoßwellen
Die Extrakorporale Stoßwellentherapie (EWST) bietet bei Fersensporn verschiedene Vorteile. Sie ist eine nicht-invasive Behandlungsmethode, die ohne Operation auskommt. Die meisten Patienten können nach der Behandlung schnell wieder ihren normalen Aktivitäten nachgehen. Die Therapie zielt darauf ab, Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern. Es gibt nur ein geringes Nebenwirkungsrisiko. Zudem hat die Stoßwellentherapie bei den betroffenen Patienten eine hohe Erfolgsrate. Die Stoßwellentherapie ist nicht für alle Erkrankungen geeignet. In bestimmten Fällen ist sie kontraindiziert, sollte also vermieden werden. Dies trifft für Schwangerschaften, Blutgerinnungsstörungen, akuten Infektionen, Krebserkrankungen, offenen Wunden oder Hautinfektionen, schweren Herzkrankheiten sowie Schmerzen unklarer Herkunft zu. Entsprechende Fälle sollten sorgfältig geprüft und gegebenenfalls alternative Therapien vorgeschlagen werden.
Stoßwellentherapie in meiner Ordination für Orthopädie in Graz
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