Wunden und (hypertrophen) Narben: Behandlung mit Stoßwellentherapie in Graz
Welchen Narben und Wunden können mit Stoßwellen behandelt werden?
Prinzipiell ist es möglich, alle chirurgischen und auch nichtchirurgischen Narben mit Stoßwellen zu behandeln, wenn diese nicht Ihren Erwartungen entsprechend verheilt sind. Dazu gehören alle Narben, die nach Verletzungen, Operationen am Bewegungsapparat, einem Kaiserschnitt oder einer Blinddarm-OP entstanden sind.
Die Stoßwellentherapie ist eine relativ neue Therapieform zur Behandlung von Wunden. Auf dem 17. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Wundheilung und Wundbehandlung in Bochum präsentierten Experten aktuelle Daten und informierten über den mittlerweile vielversprechenden Therapieansatz – auch in der Dermatologie.
Stoßwellen werden als nicht-invasives Verfahren zur Stimulation der Wundheilung im Wundmanagement genutzt. Selbst schlecht heilende Wunden, wie ein Ulcus cruris oder ein diabetisches Gangrän wurden mit Erfolg behandelt, beispielsweise mit einem Stoßwellentherapiesystem, wie dem DUOLITH® SD1 »ultra«.
Wie wirkt die Stoßwellentherapie bei Wunden und Narben?
Behandlungsverlauf mit Stoßwellengerät bei Narben und Wunden?
Für die Wunden- und Narbenbehandlung mit Stoßwellen müssen bestimmte technischen Voraussetzungen vorhanden sein. Diese müssen die Fokussierung der Stoßwellen im Haut- und Wundniveau gewährleisten. Dafür braucht es adäquate Therapiegeräte. Weiterhin sind sterile Ultraschall-Gele und eine sterile OP-Folie für diese Behandlung notwendig. Vor Behandlungsbeginn wird die Wunde zunächst fachgerecht gereinigt, um danach ausreichend Ultraschall-Gel einzubringen. Dies muss weitestgehend ohne Luftblaseneinschluss geschehen, um die Übertragung der Schallenergie ungehindert zu gewährleisten. Der gesamte Wundbereich wird nunmehr mit einer sterilen Folie abgedeckt. Zwischen Folie und Applikator wird nochmals Ultraschall-Gel aufgebracht. Nach der ESWT werden Folie und Ultraschall-Gel entfernt. Die Wunde wird gesäubert und versorgt.
Vorteile und Kontraindikationen der Stoßwellentherapie bei Wunden- und Narbenbehandlung
Von Vorteil ist, dass die Narben- und Wundbehandlung mit Stoßwellentherapie nicht-invasiv ist und dass sie die Wundheilung verbessert und beschleunigt. Zudem ist der zeitliche Aufwand gering und ein Risiko für unerwünschte Ereignisse bzw. Komplikationen sehr gering. Ein positiver Nebeneffekt kann die Straffung des Hautbildes insgesamt sein. Die Stoßwellentherapie verbessert die Hautstruktur und fördert den Lymphabfluss. Dieser Nebeneffekt kann auch zur Behandlung einer Cellulite genutzt werden.
Kontrainduziert ist die Stoßwellentherapie bei akuten Hautinfekten, bei Haut-Tumoren im Behandlungsfeld sowie bei Schwangerschaft bei der Behandlung von Kaiserschnittnarben.
Stoßwellentherapie in meiner Ordination für Orthopädie in Graz
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